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WARUM SOLLTEN SIE FABCURE N2 FÜR DIE AUSHÄRTUNG VON 3D-DRUCKEN WÄHLEN?

Produktübersicht

Die FabCure N2 ist ein multifunktionales UV-Aushärtungsgerät, das für konsistente, hochwertige Ergebnisse bei 3D-gedruckten Teilen entwickelt wurde. Ausgestattet mit präziser Heizung und Stickstoffbefüllung berücksichtigt es die thermischen, optischen und sauerstoffhemmenden Eigenschaften von Photopolymerharzen. Während der Aushärtungsphase verbessert die FabCure N2 sowohl die mechanische Festigkeit als auch die Oberflächenästhetik der gedruckten Komponenten und stellt sicher, dass jede Restauration oder jedes Gerät den höchsten professionellen Standards entspricht.

Abb. 1: FabCure N2

Warum wählen wir Stickstoff?

Bei der Bewertung von Aushärtungstechnologien spielt die Wahl der Umgebung eine entscheidende Rolle für die endgültige Qualität von 3D-gedruckten Dentalteilen. Unter allen verfügbaren Optionen ist Stickstoff die zuverlässigste und effektivste Lösung. Seine einzigartigen Eigenschaften beseitigen die Einschränkungen der herkömmlichen Aushärtung in Luft, Wasser oder Glycerin und gewährleisten optimale Ergebnisse sowohl in klinischen als auch in Laboranwendungen.                              

Wichtige Vorteile der Aushärtung mit Stickstoff

Beseitigt die Sauerstoffhemmung

Verhindert, dass Sauerstoffmoleküle freie Radikale ablöschen, und gewährleistet so eine vollständige Polymerisation und klebfreie Oberflächen.

Hervorragende Oberflächenbeschaffenheit

Erzeugt glatte, glänzende und schmutzabweisende Oberflächen, die für ästhetische und transparente Anwendungen entscheidend sind.

Farbstabilität

Erhält die ursprüngliche Farbe der Restaurationen ohne Vergilbung, auch nach längerem Gebrauch.

Verbesserte mechanische Festigkeit

Erzeugt dichtere Polymerketten und verbessert so die Härte, Verschleißfestigkeit und langfristige Haltbarkeit.

Sicher und kostengünstig

Stickstoff ist inert, ungiftig und weit verbreitet, was ihn zu einer praktischen Wahl für Kliniken und Labore macht.

Zur weiteren Veranschaulichung haben wir die Vorteile und Einschränkungen verschiedener Aushärtungsmethoden für verschiedene Materialien verglichen.

GasartenVorteileEinschränkungen
StickstoffHochgradig inert und sicher in der Anwendung
Isoliert Sauerstoff effektiv, um eine Sauerstoffhemmung an der Oberfläche zu verhindern
Sorgt für glatte, glänzende Oberflächen Kostengünstig
Erfordert N2-Gasversorgung und eine abgedichtete Umgebung
FrischluftBequem und einfachSauerstoffhemmung
Oberflächen neigen zu Oxidation und Rauheit
Ausgehärtete Modelle können sich klebrig anfühlen
Aushärtung durch Eintauchen in WasserReduziert die SauerstoffexpositionOberflächen können vergilben, sich klebrig anfühlen oder Fingerabdrücke aufweisen
Reinigung ist schwierig
Prozess ist komplex
Schlechte Oberflächentrockenheit mit Herausforderungen bei der Rückstandsbehandlung
Glycerin-AushärtungReduziert die SauerstoffexpositionOberflächen können vergilben, klebrig sein oder Fingerabdrücke aufweisen
Blasenrückstände
Schlechte Oberflächentrocknung
KohlendioxidErzielt zufriedenstellende Aushärtungsergebnisse
Erzeugt glänzende Oberflächen
Teuer
Gefährlich in der Anwendung (Risiko der Trockeneisbildung)
VakuumReduziert die SauerstoffpräsenzHohe Kosten
Komplexe Bedienung
Oberflächen können sich aufgrund von Harzrückständen immer noch klebrig anfühlen

Abb. 2: Stickstoff

Abb. 3: Aushärtung durch Eintauchen in Wasser

Abb. 4: Aushärtung mit Glycerin

Abb. 5: Kohlendioxid

Wie der Vergleich zeigt, haben Methoden wie Aushärtung mit Luft, Wasser, Glycerin, CO₂ und Vakuum zwar jeweils ihre eigenen Anwendungsbereiche, aber auch erhebliche Nachteile – darunter unvollständige Aushärtung, Klebrigkeit der Oberfläche, Farbinstabilität oder hohe Betriebskosten. Im Gegensatz dazu bietet die Stickstoffhärtung eine ausgewogene und überlegene Lösung: Sie ist sicher, kostengünstig und liefert vollständig polymerisierte, glatte und farbstabile Oberflächen. Damit ist Stickstoff die praktischste und leistungsstärkste Wahl für Kliniken und Labore, die zuverlässige Ergebnisse ohne Kompromisse suchen.|

Der chemische Mechanismus der Stickstoffaushärtung


Die Stickstoffaushärtung basiert auf den Prinzipien der radikalischen Polymerisation – der grundlegenden Reaktion, bei der flüssiges Harz unter UV-Bestrahlung in einen starken, dauerhaften Feststoff umgewandelt wird.

1.Lichtaktivierung – Photoinitiatoren im Harz absorbieren die Energie des UV-Lichts und erzeugen hochreaktive freie Radikale.

2.Kettenwachstum Diese freien Radikale lösen Kettenreaktionen mit Monomeren aus und bilden lange Polymerketten, die das mechanische Gerüst des Materials bilden.

     Wenn dieser Prozess in einer normalen Luftumgebung stattfindet, binden sich Sauerstoffmoleküle an die freien Radikale und neutralisieren sie, wodurch der Polymerisationsprozess gestört wird. Dies führt zu einer unvollständigen Aushärtung und klebrigen, verfärbten Oberflächen.

     Wenn dieser Prozess in einer Stickstoffschutzumgebung durchgeführt wird, indem die Aushärtungskammer in einer stickstoffreichen Atmosphäre isoliert wird, bleiben die freien Radikale aktiv und der Polymerisationsprozess verläuft ohne Unterbrechung.

3.Endergebnis – Das Ergebnis ist ein vollständig ausgehärtetes Harz, das sich durch glatte Oberflächen, stabile Farbe und überlegene mechanische Festigkeit auszeichnet und den höchsten Standards für zahnärztliche und labortechnische Anwendungen entspricht.

Zusammenfassung: Die Stickstoffaushärtung stellt sicher, dass die Polymerisation durch freie Radikale ohne Unterbrechung abläuft, indem Sauerstoff effektiv isoliert wird. Das Ergebnis ist ein vollständig polymerisiertes Harz mit glatten, glänzenden Oberflächen, stabiler Farbe und verbesserter mechanischer Festigkeit. Durch die Verhinderung von Sauerstoffeinflüssen garantiert die Stickstoffaushärtung sowohl die ästhetische Qualität als auch die Haltbarkeit von 3D-gedruckten Zahnrestaurationen und -prothesen.

Über Stickstoff hinaus: Zusätzliche Vorteile

Neben den Vorteilen der Stickstoffaushärtung bietet FabCure N2 mehrere zusätzliche Funktionen, die die Harzleistung und die Verarbeitungszuverlässigkeit verbessern:

Überragende Materialleistung – Durch spezielle UV-Bestrahlung werden gedruckte Modelle stärker, langlebiger und äußerst widerstandsfähig gegen Abnutzung und Risse, selbst bei anspruchsvollen Anwendungen. Sicherheit und Zuverlässigkeit sind gewährleistet – geeignet für alle Arten von Zahnrestaurationen.

Präzise Temperaturregelung – Die Kammer erreicht innerhalb von nur einer Minute ausgehend von Raumtemperatur schnell eine stabile Temperatur von 60 °C und verhindert so Verformungen oder Verzerrungen. Durch dieses präzise Wärmemanagement kann jedes Harz sein volles mechanisches und optisches Potenzial entfalten.

Anwendung

Der FabCure N2 wurde entwickelt, um vielfältige klinische und labortechnische Anforderungen zu erfüllen. Durch umfangreiche Tests und Anwendungsfeedback hat er sich als konsistent und zuverlässig erwiesen. Dies macht ihn zur optimalen Wahl für eine Vielzahl von zahnmedizinischen Arbeitsabläufen, darunter:

Zahnklinik – Von Kronen, Brücken und All-on-X-Restaurationen bis hin zu Retainern und Nachtschutzschienen bieten unsere Lösungen die Präzision, Haltbarkeit, Klarheit und den Komfort, die für einen dauerhaften klinischen Erfolg und die Zufriedenheit der Patienten unerlässlich sind.


Zahnlabor – Von Diagnose- und Kieferorthopädiemodellen bis hin zu Implantatplanungsmodellen und chirurgischen Führungen bieten unsere Lösungen die Genauigkeit, Stabilität und Zuverlässigkeit, die für effiziente Laborabläufe unerlässlich sind.

 Abb. 6-9: Mit FabCure N2 ausgehärtete zahnmedizinische Anwendungen

Fazit

Die FabCure N2 kombiniert fortschrittliche UV-Härtungstechnologie mit einer kontrollierten Stickstoffumgebung und löst damit die üblichen Einschränkungen der herkömmlichen Nachhärtung. Durch die Gewährleistung von Farbstabilität, makelloser Oberflächenqualität und hervorragender mechanischer Leistung setzt er neue Maßstäbe für die digitale Zahnmedizin und den hochpräzisen 3D-Druck.

Die FabCure N2 bietet Zuverlässigkeit, Konsistenz und klinische Exzellenz und macht die Stickstoffaushärtung zum Standard für Fachleute, die keine Kompromisse bei der Qualität eingehen wollen.